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Bräuche

Maibaumaufstellen

Das Maibaumaufstellen ist ein Brauch, der in ganz Mittel- und Nordeuropa verbreitet ist. Im Regelfall wird heute der Maibaum am 1.Mai aufgestellt, früher wurden die Maibäume im Laufe des ganzen Mai aufgestellt. Das Maibaumaufstellen in heutiger Form ist seit dem 16. Jahrhundert bekannt, jedoch wurde der Maibaum zu Anlässen wie Kirtagen, als Ehrenbaum oder als Prieskletterstange aufgestellt. In der Romantik des 19.Jhdt wurde dem Maibaum eine Fruchtbarkeitssymbolik aufoptruiert.

Der Maibaum wird meistens geschält, mit Tannenkränzen und -girlanden geschmückt und mit farbigen Bändern in Landes/Regionsfarben verziert. In Österreich wird zumeist eine Fichte als Maibaum aufgestellt. Zum Aufstellen selbst verwendet man Stangen und Spitzen. Der Maibaum bleibt entweder bis Monatsende oder sogar das ganze Jahr hindurch stehen. 
Ein weiterer Brauch rund um den Maibaum ist das Maibaumstehlen. Der Maibaum kann am Tag des Aufstellens gestohlen werden (zwischen Umschneiden und Mitternacht).  

Der Eglseer-Maibaum wird jedes Jahr, seit 1979 am Christi-Himmelfahrtstag beim Gasthaus Ramsau aufgestellt. Dieser Termin ist darauf zurückzuführen, dass am 1. Mai bereits in Elsbethen und Aigen ein Maibaum aufgestellt wird. Der Eglseer-Maibaum wird seit 1976 jedes Jahr von einem Maibaumspender gestiftet und die Eglseer binden Kränze und Girlanden und stellen den Maibaum mit Hilfe von Helfern von den Gaisbergvereinen und aus dem Publikum auf.  Leider musste der Maibaum bereits des Öfteren mit Arbeitkleidung und bei strömenden Regen aufgestellt werden.